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Inselhopping: Zwei Inseln, zwei Welten

Ein Sandstrand wie aus dem Bilderbuch ziert unsere Ferienhausanlage in Koh Samui. Es ist Nebensaison und wir haben die Anlage für uns alleine. Es ist wunderschön, nur leider regnet und stürmt es die erste Woche in Thailand fast durchgehend. Vor allem Nachts fegt der Wind so stark durch die Anlage, dass wir immer wieder aufschrecken von dem Gerüttel und Geschüttel. Wir haben uns für die Insel Koh Samui im Osten von Thailand entschieden, da dort - im Gegensatz zum restlichen Thailand - die Regensaison erst im Oktober anfangen sollte. So besagt es zumindest die Theorie. Nun denn, wir wollten uns ja entspannen, also verbringen wir unsere Tage im Liegestuhl und relaxen... Damit passen wir auch gut zu den anderen Besucher, die in der Nebensaison Koh Samui bereisen. Es sind vor allem Rentner (oder übergewichtige ältere Herren mit hübschen jungen Thai-Damen) und Familien. 

 

Die letzten beiden Tage auf Koh Samui hat die Sonne dann zum Glück doch noch etwas erbarmen mit uns und wir können noch zwei unserer geplanten Ausflüge nachholen: Wir wandern zu einem schönen Wasserfall und versuchen uns im Stand-Up-Paddeling.

Verdammt; wir sind zu alt

Tiefenentspannt und voller neuem Tatendrang reisen wir zwei Inseln weiter nach Koh Tao. Dieses kleine Eiland ist bekannt fürs Tauchen - vor allem für Anfänger soll die Insel der ideale Ort sein, um den Tauchschein zu machen. Doch bereits während der Überfahrt mit der Fähre fällt uns auf, dass sich das Publikum schlagartig geändert hat und wir den Altersschnitt gehörig nach oben drücken. 

 

Auf der Insel angekommen folgt dann erstmal die Ernüchterung. Unser Bungalow ist etwas in die Jahre gekommen, um es mal diplomatisch auszudrücken. Und unser Bett ist voller kleiner Viecher (Spinnen, Ameisen und sonstiges Getier). Die Dame an der Rezeption (bzw. an der Bar) versteht unser Problem nicht wirklich und auf die Bitte, sie solle doch das Bett neu beziehen heisst es, das gehe leider nicht. (Ob es sich dabei um ein Kommunikationsproblem gehandelt hat oder sie einfach keine Lust hatte, konnten wir nicht wirklich klären). Zum Schluss gibt sie uns dann doch einen Schlüssel zu einem anderen Zimmer. Viel besser ist es zwar auch da nicht, aber immerhin befinden sich die Viecher (diesmal sind es eine stattliche Kakerlake, eine kleine Spinne und ein paar Geckos) nicht im Bett sondern nur an den Wänden. Damit können wir uns erst mal arrangieren und richten uns ein. 

 


 Am Abend schlendern wir dann durch die Gassen und fühlen uns… naja, wie im ersten Urlaub ohne Eltern. Es reihen sich Clubs an Bars und zwischendrin gibt es ein paar günstige Restaurants, die mit Burgern und „Western Food“ werben. Das Publikum sind mehrheitlich Backpacker zwischen 18 und 25 und es wird ordentlich gefeiert.

Wir finden dann ein paar Gassen weiter hinten doch noch ein authentisches Lokal und schauen anschliessend den ersten Match des Abends. Entsprechend dem Alter gehen wir zeitig ins Bett um am nächsten Tag ausgeruht unseren Tauchkurs beginnen zu können. Wie wir Gruftis diesen meistern, erfährst du bald an dieser Stelle. 

Und zum Schluss noch dies...

Koh Tao ist übrigens berühmt-berüchtigt dafür, dass immer mal wieder Touristen auf mysteriöse Art und Weise ums Leben kommen. Wir glauben, wir haben den Grund dafür gefunden: 

 

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